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Auf den Jurahöhen oberhalb von Olten lässt sich viel Überraschendes und Lauschiges entdecken, sogar im Nebel und trotz kühlem Wetter. Und auch wenn man nicht in die Ferne sieht, so kann man doch die Ohren spitzen und hört den Schwarzspecht und mit Glück auch den Grauspecht. A redécouvrir …

Jurahöhen SO/BL

Feldsperling im Garten bn

Der erste Schnee und dann noch reichlich! Schon in den vergangenen Tagen schienen mir die Vögel rund um Haus und Garten sehr hungrig. Heute mit dem ersten Schnee frassen sie gleich zwei Futtersäulen mit Sonnenblumenkernen leer! Und das mit zusätzlichen Meisenknödeln, Haferflocken, Rosinen und Obst. Der Feldsperling auf dem Foto gehört zu einer Schar munterer Kolleginnen und Kollegen, die sich heute zusammen mit Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen, Grünfinken, Buchfinken, Rotkehlchen, Amseln und sogar einem Zaunkönig bei uns tummelten. Nach der frostigen Nacht wird der Hunger der Vögel bestimmt nicht kleiner sein als heute. Gut, wenn man die Futtervorräte aufgefüllt hat.

Kontrapunkt zum Grau

Blühende Hochstammbäume

Mit diesem Foto vom diesjährigen Hochstammtag im Baselbiet setze ich einen blühenden Kontrapunkt zum vorherrschenden Grau. Über dem Nebel scheint die gleiche Sonne …

Buchenwald

Buchenwald in Hinterkappelen bn

Ein goldener Buchenwald und das zu Beginn vom November. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Bäume in der Vergangenheit so lange ihr schönes Laub trugen. Ob es wirklich einen späten Winter gibt und erst noch weisse Weihnachten, wie gestern ein paar Wetterfrösche aus dem Solothurnischen verkündigten? Egal, mir gefällt im Moment die farbige Blätterpracht sowieso am besten.

Es herbstelet

Wunderbar wie der Herbst übers Land zieht. Die Blätter an Bäumen und Sträuchern leuchten in den verrücktesten Farben, die Pilze im Wald sorgen für manche Überraschung und der würzige Duft des blätterbedeckten Bodens ist schlicht umwerfend. Vom Rascheln beim Durchwaten ganz zu schweigen. Hoffentlich haben die Kinder an der Ekxursion „Nussjagd und Blätterpirsch“ ebenso grosse Freude und Spass an allem, was Natur nun zu bieten hat!
http://www.birdlife.ch/nvw -> aktuelles

Am 13. Juni hat der Kantonalverband Berner Vogelschutz BVS sein 20jähriges Bestehen gefeiert – und lud dazu gleich den obersten Natur- und Vogeslchüzter des Kantons, Regierungsrat Andreas Rickenbacher nach Uettligen auf den Biohof Schüpfenried ein. Rickenbacher wusste als ehemaliger Pro Natura Seeland-Präsident von was die Rede war, als BVS-Präsidentin Theres Keller in ihrer Ansprache den gesamtheitlichen, modernern Schutzgedanken (Lebensräume) erläuterte. Der BVS und seine Sektionen wollten auch künftig positive Spuren in der Landschaft hinteralssen, weiter wachsen und in Sachen Natur- und Vogelschutz als kompetente Ansprechpartner noch mehr anerkannt werden. Rickenbacher würdigte vor den versammelten Sektionspräsidenten und insgesamt gut 80 Personen die beharrliche und wichtige Arbeit des BVS. Es brauche sie samt den Sektionen, denn alleine könne der Kanton die ihm aufgetragenen Arbeiten nicht bewältigen. Nach einem herrlichen Mittagessen (alles in Bioqualität) in der Hostet des Biohofes Schüpfenried (Küchenteam Ruedi Wüthrich) zog der Regierungsrat strammen Schrittes und mit Panama-Hut gegen die Hitze geschützt, zum Pflanzplatz der Jubiläumseiche. Dort war alles schon bestens vorbereitet durch BVS-Ehrenpräsident und Baumexperte Martin Müller, den Biobauern Fritz Sahli, NVW-Präsident Peter Fluri und Vorstandsmitglied Martin Ruchti. Nach den ersten, feierlichen Spatenstichen durch Rickenbacher und BVS-Präsidentin Keller liessen es sich die Sektionspräsidenten nicht nehmen, auch mit anzupacken! Die schöne undstattliche Jubiläumseiche wird es hoffentlich mit schönem und kontinuierlichem Wachstum danken.

Anschliessend wurde die Gästeschar von Peter Fluri und seinem Team durch die Landschaftskammer Falkwil und deren verschiedene Anschauungsposten geführt (Kreuzkrötenweiher, Hecken, extensive Wiesen, Buntbrachen). Gut sichtbar wurde dort, was Vernetzung bedeutet: Vernetzung der verschiedenen Elemente in der Landschaft und genauso wichtig: Vernetzung unter den verschiedenen beteiligten Personen wie den Landbesitzern, dem Natur- und Vogelschutzverein, der Landschaftskommission, der Gemeinde, dem Kanton.

Nach dem Rundgang gab es im Obstgarten unter schattigen Sonnenschirmen noch Gelegenheit, diese Vernetzung unter den mittlerweile 20 Sektionen des BVS noch zu vertiefen und angeregte Gespräche zu führen. Den Durst konnten die Gäste mit Hochstamm-Most von Fritz Sahli löschen. Ein gelungener Grossanlass, der Allen sicher in bester Erinnerung bleiben wird.

Fotos: www.birdlife.ch/nvw Rubrik Bilder oder Rubrik Berichte.

Der heutige Tag hatte es in sich: die ganze (oder fast) Belegschaft der SVS-Geschäftsstelle war auf ihrem jährlichen Betriebsausflug. Unsere Aufmerksamkeit galt dem Farnsberg, nicht nur der eindrücklichen Burgruine, sondern dem „Obstgarten Farnsberg, einem Programm zugunsten der Vögel, an dem sich über 20 Bauernbetriebe beteiligen! Besonders beeindruckt hat mich die überdurchschnittlich abweschslungsreiche Landschaft (reich strukturiert heisst es da im Jargon), die voll tragenden Hochstamm-Kirschbäume und die Würde, die sie ausstrahlen. Wunderschön auch die nicht gedüngten Wiesen mit ihrer Vielfalt an blühenden Pflanzen und einer ebensolchen Vielfalt an Schmetterlingen, die sich in diesem Paradies tummeln. Das tut auch uns Menschen gut. Und für mich überraschen konnte ich sogar einen Gartenrotschwanz sichten, den Vogel des Jahres! Hier in diesen Obstgärten rund um den Farnsberg und auf dem Hof Baregg würde es auch mir gefallen. Weiterlesen »

Wilde Krokuse mit Bienen, bnDiese wilden Krokuse blühen im Garten von Ruth und Rainer. Der Frühling ist da und heute am 21. März darf er mit dem astronomischen Frühlingsanfang sogar offiziell kommen. Am Morgen ist es schon hell, die Bienen sind fleissig und die Vögel zwitschern und singen um die Wette. Heute rund ums Haus beobachtet: Zeisige (1 Paar, 4 Weibchen), Schwanzmeisen, Baumläufer, Kleiber, Amseln, Blaumeisen, Grünfinken, Kohlmeisen, Rabenkrähen, Kolkraben (Spielflug mit Ästchen).

Heute schneite es praktisch den ganzen Tag, ganz dick. Kein Grund zu Hause zu bleiben und den Winterschlaf fortzusetzen. Vielmehr war frische, sauerstoffreiche Waldesluft angesagt. Die Wald- und Zoopädagogin Marlis Labudde (ja, die mit dem Filzhut und dem Waldkauzruf) führte uns angehende Exkursionsleitende in und durch den Gurtenwald: Der Wald als Haus mit BewohnerInnen auf allen Stockwerken. Die Fachfrau zeigte uns, was es alles trotz des frisch gefallenen Schnees an Spuren zu entdecken gibt, und das mit allen Sinnen. Gross und klein machten gerne mit und staunten. Wer wusste schon, dass Rehe auf dem Mittel- und Ringfinger laufen, und dass ein Dachs im vergleich zum Fuchs geradezu ein Saubermann ist? Ich freue mich schon auf den nächsten Waldbesuch und das Spurensuchen und -lesen.

Neulich am Rheinfall in Schaffhausen/Neuhausen: Hier trifft das Wasser in zwei seiner Formen aufeinander: Fest (gefroren als Eis) oder Flüssig als Strom aufeinander. Die zarten Frostbilder sind von Hinterkappelen und gehören wie Schnee auch wohl zur Kategorie gefroren.